Liveticker des ersten Hilfstransports nach Polen

Wir halten Sie auf dem Laufenden über den Hilfstransport des Landkreises in den polnischen Partnerlandkreis für ukrainische Flüchtlinge

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13:20 Uhr:
Der Reisebus der Firma Schweizer ist gestern abend in Tomaszów Lubelski losgefahren - vollbesetzt mit 51 Frauen und Kindern, die aus der Ukraine geflüchtet waren. Die drei überaus routinierten Fahrer haben sich abgewechselt, deshalb konnte der Bus durchfahren. In mehreren Städten auf der Reise wurden Flüchtlinge abgesetzt, so unter anderem in Dresden, Schweinfurt und in Stuttgart. In Freudenstadt angekommen sind 23 Frauen und Kinder, zwei Hunde und eine Katze. Sie werden im Gemeindesaal der Freudenstädter Taborkirche erstversorgt, registriert und von dort in die Unterkünfte, die dank der überwältigenden Hilfsbereitschaft angeboten wurden, verteilt.
Landrat Dr. Klaus Michael Rückert und Oberbürgermeister Julian Osswald nahmen die Flüchtlinge in Empfang und freuten sich schließlich, gemeinsam mit den drei tollen Busfahrern, über die gute Heimkehr von der mehr als 3.000 Kilometer langen Reise.

10:30 Uhr:
Der Konvoi ist wohlbehalten zurück und wird im Feuerwehrzentrum Horb von Landrat Dr. Klaus Michael Rückert, Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Bürgermeister Dr. Ralph Zimmermann herzlich begrüßt.
Kreisbrandmeister Frank Jahraus berichtet kurz, dass die Gruppe im polnischen Partnerlandkreis sehr umsorgt und supertoll versorgt wurde - insbesondere das Essensangebot der Landfrauen sei phantastisch gewesen. Besonders lobt er das tolle menschliche Miteinander der doch recht kurzfristig aus sechs Feuerwehren zusammengewürfelten Gruppe. Insgesamt sei die Reise für alle Beteiligten ein riesengroßes, wenn auch anstrengendes Erlebnis gewesen.

07:53 Uhr:
Welcome back in the LÄND!!

Montag, 7. März 2022, 06:25 Uhr:
Der Konvoi hat in der Nacht die polnisch-deutsche Grenze überschritten und ist nur noch 300 km von seinem Ziel entfernt. Die Jungs haben die zweite Nacht hinter sich, die sie meist sitzend und ohne ordentlichen Schlaf verbringen mussten.

22:30 Uhr:
Nach einer weiteren kurzen Tankpause und Fahrerwechsel in der Nähe von Gliwice ist unser Konvoi noch ca. 300 km vom Grenzübergang in Görlitz entfernt. Aufgrund der kalten Temperaturen und des eisigen Ostwinds fallen die Pausen etwas kürzer aus, die Männer sind jedoch vom Landratsamt mit ausreichend zu essen und zu trinken ausgestattet worden und müssen sich nicht in Raststationen versorgen.
Wörtlich soll folgende Nachricht weitergegeben werden:
"Mit dieser Mitteilung beenden wir die Meldungen für die nächsten Stunden und wünschen allen, die in Gedanken bei uns sind, eine gute Nacht!"

20:00 Uhr:
Der Reisebus der Firma Schweizer hat sich vollbesetzt mit Flüchtlingen aus der Ukraine etwas später als der Feuerwehrkonvoi auf die Rückreise begeben. Mehrere Geflüchtete haben den Wunsch geäußert, in anderen, auf dem Heimweg liegenden Städten in Deutschland aussteigen zu wollen. Wieviele der Flüchtlinge morgen im Landkreis Freudenstadt ankommen werden, ist daher noch unklar. Fakt ist: dank der überaus großen HIlfsbereitschaft unserer Bevölkerung sind wir darauf vorbereitet, die ukrainischen Flüchtlinge - allesamt Frauen und Kinder - bei uns aufzunehmen und gut unterzubringen!

19:30 Uhr: Der Sattelzug der Firma Gebrüder Schuon Logistik ist gut in Tomaszów Lubelski angekommen und wird gerade dort entladen, er kann in Kürze ebenfalls den Heimweg antreten.

19:20 Uhr:
Die sechs Feuerwehrfahrzeuge befinden sich auf dem Heimweg. Sie fahren im Konvoi und befinden sich ca. 500 km vor dem Grenzübergang Görlitz. Das Foto entstand an der Tankstation Tarnów. Wir wünschen eine gute Heimreise!

16:05 Uhr:
Alle Hilfsgüter sind versorgt und zum Teil bereits auf dem Weg in die Gebiete, in denen sie dringend benötigt werden. Unsere Jungs haben sich bei einem leckeren Mittagessen gestärkt und machen sich demnächst wieder auf den 1.400 km langen Heimweg.

11:45 Uhr:
Aktuell werden die humanitären Gegenstände, die in drei Feuerwehrfahrzeugen und im Bus der Firma Schweizer transportiert wurden, beim Sportzentrum in Tomaszów Lubelski ausgeladen. Ein Großteil davon wird direkt in Fahrzeuge der polnischen Hilfsorganisationen umgeladen, die die Sachen sofort an die Grenze bringen. Ein Teil wird im Sportzentrum zwischengelagert.

Parallel dazu sind zwei weitere Feuerwehrfahrzeuge nach Zamosc weitergefahren und laden dort die feuerwehrtechnischen Gerätschaften ab.

08:30 Uhr:
Unsere Mannschaft bricht nach einem sehr leckeren Frühstück frisch gestärkt zur Verteilung unserer Hilfsgüter auf.

Sonntag, 07:13 Uhr:
Nach einer ausgeruhten Nacht im Feldbettenlager in Susiec fahren unsere Jungs gegen 08:30 Uhr weiter nach Tomaszów Lubelski, wo an einer zentralen Stelle die humanitären Hilfsgüter abgeladen werden. Die Fahrzeuge, die die feuerwehrtechnischen Gerätschaften nach Polen transportiert haben, fahren an einen Übergabeplatz nach Zamość.

17:10 Uhr:
Die letzten 100 km Landstraße waren anstrengend, aber nun ist die Mannschaft gut in Susiec - einer kleinen Gemeinde im Landkreis Tomaszowski - angekommen - wo sie herzlich durch den Bürgermeister der Gemeinde, Dolmetscherin Bogumila und Stanislaw Kielech begrüßt wurde. Sie fahren jetzt zu ihrem Nachtquartier und sind dann zu einem Abendessen eingeladen.

16:40 Uhr:
Unser Konvoi ist wohlbehalten in der Kreisstadt Tomaszów Lubelski angekommen - mehr als drei Stunden früher, als geplant! :-)
Tolle Leistung von den Jungs!!

13:40 Uhr:
Kurz vor Ende der Autobahn nochmal volltanken bevor es die letzten 100 km über die Landstraße weiter geht. Leichter Schneefall bei 0 Grad Außentemperatur.

12:30 Uhr:
20 km nach Krakau eine kurze Mittagspause, zum Essen gibt's Bratwurst mit Brot. Die Mannschaft ist top motiviert und kommt sehr gut voran. Auf der Autobahn sieht man sehr viele andere Rettungsorganisationen, die mit Hilfsgütern unterwegs sind. Wenn die Straßen frei sind, wird der Konvoi gegen 16 Uhr am Ziel sein.

9:00 Uhr:
Nächster Tankstopp in Polen - die Tanks sind voll, es kann weitergehen!

08:15 Uhr:
Erste Rast in Polen, ca. 20 km hinter Breslau. Der Konvoi ist deutlich schneller als geplant, deshalb musste auf die Suppe in Bunzlau verzichtet werden. Tanken in Polen nur gegen Bargeld möglich. Reststrecke bis zur ukrainischen Grenze noch ca. 500 km. Unterwegs einige andere Hilfstransporte gesehen.

06:05 Uhr:
Weiter geht's - mit Blaulicht der Sonne entgegen :-)

05:15 Uhr:
Der Konvoi hat die polnische Grenze überschritten. kurze Pause mit frischem Kaffee, gebrüht im Bus der Firma Schweizer.

Samstag, 5. März 2022, 02:50 Uhr:
Zweiter Halt kurz nach Chemnitz - 250 l getankt.

23:25 Uhr:
Erste kurze Pause nach 3 Stunden Fahrt und 250 zurückgelegten Kilometern an einer Raststelle bei Nürnberg und 280 l Diesel nachgetankt.

20:00 Uhr:
Los geht's!

19:30 Uhr:
Erster Landesbeamter Reinhard Geiser und Oberbürgermeister Peter Rosenberger bedanken sich bei den Feuerwehrangehörigen für ihr Engagement und verabschieden die "Reisegruppe" mit den besten Wünschen für ein gutes Ankommen und eine wohlbehaltene Rückkehr.

19:00 Uhr:
Alle Fahrzeuge sind randvoll geladen und abreisebereit!

Freitag, 4. März 2022:
Den ganzen Nachmittag wuselte es im Hof des Feuerwehrzentrums der Stadt Horb a.N. auf dem Hohenberg: Pakete, Säcke, ganze Paletten mit Hilfsgütern wurden ausgeladen, sortiert, kategorisiert und in die bereitstehenden zwei Sattelzüge, sechs Feuerwehrfahrzeuge und den Reisebus verladen.
"Da passt keine Maus mehr rein." vermeldete ein Feuerwehrmann nachdem die Ladeklappe des letzten Sattelzugs mit Mühe geschlossen werden konnte.