Arbeiten zum Ausbau der K 4762 in Horb-Betra gehen weiter
Die Bauarbeiten an der Kreisstraße 4762 in Betra laufen nach Auskunft der Baufirma bis 20. Dezember weiter und sollen – sofern es die Witterung zulässt – nach den Weihnachtsferien am 10. Januar wieder aufgenommen werden. „Das Engagement der Mitarbeiter der Firma Stumpp aus Balingen ist beachtenswert“ kommentiert der Bauleiter des Landratsamts Stefan Blum das aktuelle Baugeschehen, wo trotz Regen und Kälte gearbeitet wird.
Aktuell wird aus Natursteinen eine Stützmauer errichtet. Nach der Weihnachtspause wird die alte Straße ausgebaggert. Unter dem Schotter der bisherigen Straße traf die Baufirma auf die teerhaltige Fahrbahn einer noch älteren Straße, die im Zuge der Bauarbeiten herausgenommen und fachgerecht entsorgt wird. Nach der ursprünglichen Zeitplanung sollte die Baumaßnahme noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zusätzliche Arbeiten weiterer Projektbeteiligter haben den Zeitplan nach Auskunft des Landratsamtes allerdings nach hinten verschoben. Jetzt wird angestrebt, die Maßnahme im Winter in Phasen mit geeignetem Wetter weiterzubauen und spätestens im März mit der neuen Asphaltdecke zu versehen.
Wegen dieser Vorgehensweise kann die Baustelle auch nicht vorübergehend für den Verkehr geöffnet werden. Nach Auskunft des Leiters des Straßenbauamtes Matthias Fritz wurde bereits mehrfach die Bitte an das Landratsamt herangetragen, die Baustelle mit Schotter zu befestigen und vorübergehend für den Verkehr freizugeben. Fritz: „Eine Schotterfahrbahn wäre nur eingeschränkt sicher befahrbar, würde den Landkreis 25.000 € kosten, wäre den weiteren Bauarbeiten im Wege und würde damit zu weiteren Verzögerungen führen“.
Das Landratsamt hat die baustellenbedingten Umleitungen in alle Richtungen untersucht. Nach Sulz dauert die Fahrt über Fischingen drei Minuten länger, nach Horb über Empfingen und Nordstetten vier Minuten und nach Glatt über Fischingen sechs Minuten. „Auch wenn andere Baustellen im Kreis noch größere Umwege verursachen ist uns klar, dass dies für die Betroffenen trotzdem eine ärgerliche Belastung darstellt, weshalb wir uns bemühen, die Zeitdauer möglichst kurz zu halten“, findet Fritz.