Mehr Fuß und Rad im Landkreis Freudenstadt

(Symbolfoto, Foto: Martin Kirchner) Radfahren im Landkreis Freudenstadt soll attraktiver werden – dafür trafen sich die Verantwortlichen der Kommunen und des Landkreises zu einem Erfahrungsaustausch im Landratsamt.

Mehr Fuß und Rad im Kreis - das hat sich der Landkreis Freudenstadt zu Herzen genommen. Seit 2022 gibt es im Landratsamt mit Monika Krämer eine eigene Radverkehrsmanagerin, die auch den Fußverkehr mitdenkt. Dies kann nur im Verbund mit den Städten und Gemeinden gelingen, deshalb hatte Krämer im Dezember die Radverkehrsverantwortlichen der Kommunen und deren Ingenieurbüros ins Landratsamt eingeladen um über Verbesserungsmöglichkeiten für den Rad- und Fußverkehr zu informieren.

„Wie kann der Radverkehr künftig aussehen und wann fahren Menschen mit dem Rad?“ war die erste Frage des Vortrags von Janik Layer vom Fachbüro der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg, die er auch gleich selbst beantwortete: „Wenn es schnell, sicher und bequem ist. Ganz konkret: Wenn man auch ein 11-jähriges Kind dort fahren lassen würde.“ Das könne beispielsweise durch eine intuitive und durchgängige Radverkehrsführung erreicht werden – auch außerorts. Daneben sei auch wichtig, eine geschützte und sichere Abstellmöglichkeit für das Rad zu finden.

Die selbstverständlichste Art der Fortbewegung dagegen ist der Fußverkehr. „Denn jeder geht zu Fuß, und wenn es nur mal eben zum Bäcker ist“, erklärte Annika Jung von Planersocietät. Deutschland sei das Land der Gernegeher: 83 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren gehen gerne zu Fuß. Mit breiten Gehwegen und Querungshilfen, aber auch einem Bodenbelag, der auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet ist, werde das zu Fuß gehen für alle attraktiver und sicherer Zur Umsetzung bedürfe es neben einem Konzept und einer guten Planung auch finanzieller Mittel.

Welche Maßnahmen förderfähig sind und wie der Antragsprozess abläuft, erklärte Adriane Arens vom Regierungspräsidium Karlsruhe den Teilnehmenden. So sind
Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen im Rad- und Fußverkehr nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz förderfähig.

Wie die Radverkehrsförderung im ländlichen Raum, zumal geprägt durch eine bewegte Topografie, aussehen kann, zeigten Monika Krämer und Matthias Fritz vom Landratsamt Freudenstadt. Gute Beispiele der Rad- und Fußverkehrsförderung sind auch in Baiersbronn zu finden, die von Marko Burkhardt und Hartmut Johannsen aus der Gemeinde vorgestellt wurden.

Die Veranstaltung war der Auftakt für einen weiteren regelmäßigen Austausch zwischen dem Landkreis und den Kommunen.

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