
Amphibienhelfer aus dem ganzen Landkreis trafen sich
15.000 Erdkröten und rund 1.000 Grasfrösche konnten im vergangenen Jahr bei der Amphibienwanderung durch ehrenamtliche Amphibienhelferinnen und -helfer gerettet werden. Auch Molche und Salamander wurden an den Amphibienzäunen, die auch in diesem Jahr wieder überall im Landkreis aufgebaut sind, gesammelt und gezählt.
Wolfgang Diehl und Silke Finkbeiner von der Naturschutzbehörde des Landratsamtes Freudenstadt konnten, nachdem die Treffen in den vergangenen Jahren pandemiebedingt ausfallen mussten, kürzlich wieder mehr als 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des kreisweiten Amphibienschutzes zu einer gemeinsamen Besprechung im Landratsamt begrüßen.
Im Amphibienschutz werden zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt. An manchen Strecken bauen sie die Amphibienzäune auf, kontrollieren morgens und abends die Eimer an den Wanderstrecken, sammeln und zählen die Amphibien. Deshalb wurde in der Besprechung der korrekte Aufbau der Zäune, die vorkommenden Amphibienarten, die Sammelzahlen, aber auch der Schutz der Helferinnen und Helfer thematisiert. Hierfür steuerte Ralf Jesse, Leiter der Straßenmeisterei Freudenstadt, noch Tipps für die Sammelgruppen bei.
Für bestehende sowie auch neue Wanderstrecken werden immer wieder Helferinnen und Helfer gesucht. Interessierte dürfen sich gerne bei der Naturschutzbehörde im Landratsamt unter 07441 920-5034 und 920-5035 melden und werden dann an die nächstgelegene Sammelgruppe weitervermittelt.