
Hund-Mensch-Teams übten wiederholt die Suche nach verendetem Schwarzwild
Im Rahmen der Vorbereitungen auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben im Herbst 2021 weitere Übungen zur sogenannten Fallwildsuche mit Hilfe von Hunden stattgefunden. Unter der Anleitung von Florian Rembold und Stefan Krämer vom Kreisforstamt, Dr. Annett Krause vom Veterinäramt und des Wildtierbeauftragten Peter Daiker machten sich nach einer kurzen theoretischen Einweisung die Hund-Mensch-Teams in den Wald auf, um dort nach verendeten Wildschweinen zu suchen.
In einem begrenzten Areal im Stadtwald in Dornstetten hatte das Vorbereitungsteam tote Wildschweine versteckt, welche die Hunde nacheinander an der langen Leine suchen durften. Startpunkt war jeweils der Waldweg, von dem aus es über Rückegassen durch mehr oder weniger unwegsames Gelände ging, in dem die Hunde trotz Verleitungen durch andere Wildgerüche das tote Tier wittern und finden sollten. Die Wetterverhältnisse waren sehr gut und sowohl die Hunde als auch ihre Besitzer zeigten bei den Folgeübungen große Fortschritte und Begeisterung für die Suche.
Die Erwartungen des Vorbereitungsteams wurden erneut voll übertroffen: alle Hundeteams waren erfolgreich. Vom Jagdhund bis hin zum Mischling, der als Familienhund gehalten wird, fanden alle Hunde das tote Wildschwein und wurden dafür ausgiebig gelobt. Hinweise zur Ausrüstung, Tipps zur Orientierung im Gelände und Besprechen der allgemeinen Herangehensweise im „Echtfall“ rundeten die Übungstage ab.
Weitere Übungen sowohl für Fortgeschrittene als auch Neueinsteiger sind für das kommende Frühjahr 2022 geplant.
Wer sich mit seinem Hund an der Fallwildsuche beteiligen möchte, kann sich beim Wildtierbeauftragten des Landkreises Peter Daiker (peter.daiker@kreis-fds.de) melden.