Hasenpest in Waldachtal nachgewiesen

Im Landkreis Freudenstadt wurde die Tularämie bei einem Feldhasen in Tumlingen festgestellt. Auch Menschen können durch den Erreger gefährdet sein.

Bei einem Feldhasen, der vorletzte Woche sterbend in Waldachtal auf der Gemarkung Tumlingen aufgefunden wurde, wurde durch das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe der Erreger der Tularämie, die auch als Hasen- oder Nagerpest bezeichnet wird, nachgewiesen.

Die durch Bakterien verursachte Tularämie ist eine auf den Menschen übertragbare Krankheit (Zoonose), der Erreger ist für den Menschen hochinfektiös und kann zu schweren Erkrankungen führen. Neben Feldhasen können auch Eichhörnchen, Mäuse und Ratten an der Nagerpest erkranken und verenden.

Wer auf einen offensichtlich kranken, abgemagerten oder bereits verendeten Feldhasen trifft, sollte diesen daher unter keinen Umständen anfassen. Auch Tiere, die keinen Fluchtreflex mehr zeigen, sind verdächtig. Jäger sollten beim Aufbruch von Feldhasen die einschlägigen Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Handschuhen und Schutzmaske beachten.
Wer auf einen offensichtlich kranken, abgemagerten oder bereits verendeten Feldhasen trifft, sollte diesen daher unter keinen Umständen anfassen. Auch Tiere, die keinen Fluchtreflex mehr zeigen, sind verdächtig. Jäger sollten beim Aufbruch von Feldhasen die einschlägigen Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Handschuhen und Schutzmaske beachten.

Tote oder krankheitsverdächtige Feldhasen sollten dem Veterinär- und Verbraucherschutzamt unter Telefon 07441 920-4201 gemeldet werden. Dies gilt auch für Jäger, die beim Aufbrechen von Feldhasen verdächtige Symptome, wie eine geschwollene Milz oder geschwollene Lymphknoten oder knotige Veränderungen in den inneren Organen, feststellen.