Der Landkreis Freudenstadt hat jetzt einen eigenen Sprachatlas

(Bild Hannes Kuhnert) Von links Bürgermeisterin Stephanie Hentschel, Freudenstadt; Dr. Rudolf Bühler, Universität Tübingen; Landrat Dr. Michael Rückert; Kreisarchivleiterin Dr. Karoline Adler; Archivarin Elisabeth Marsh; Michael Kohler, Programmleiter beim Verlag regionalkultur.

Rechtzeitig zum fünfzigjährigen Jubiläum des Landkreises Freudenstadt erscheint der ‚Kleine Sprachatlas des Landkreises Freudenstadt‘. Er ist das Resultat eines Kooperationsprojektes zwischen dem Landkreis Freudenstadt und dem Ludwig-Uhland-Institut (LUI) für Empirische Kulturwissenschaft (EKW) der Universität Tübingen und untersucht die Vielfalt unserer historisch gewachsenen Sprachräume hier im Landkreis.

Der Sprachwissenschaftler Dr. Rudolf Bühler hat in über 80 Orten im Landkreis Freudenstadt Interviews mit Dialektsprechenden geführt und daraus Karten erstellt, auf denen die örtlichen Unterschiede in der mundartlichen Aussprache einzelner Wörter aus Haushalt, Landwirtschaft und dem alltäglichen Leben dokumentiert sind. Die Karten wurden inhaltlich durch Prof. Dr. Hubert Klausmann kommentiert, der seit 2015 die Arbeitsstelle ‚Sprache in Südwestdeutschland‘ am Ludwig-Uhland-Institut leitet und sehr viel Hintergrundwissen über Herkunft, Bedeutung und Verwendung der einzelnen Dialektwörter besitzt.

Entstanden ist so ein reich bebildertes Nachschlagewerk zur Besonderheit und Vielfalt unserer sehr unterschiedlichen Dialektausprägungen im Landkreis Freudenstadt. Der „Kleine Sprachatlas des Landkreises Freudenstadt“ ist ab sofort im Buchhandel, im Museum im Stadthaus, im Kreisarchiv Freudenstadt und in der Bürgerinformation des Landratsamts für 19,90 Euro zu erwerben.

Parallel ergänzen die für den Sprachatlas geführten Interviews auch die Dauerausstellung ‚Kulturelle Vielfalt historischer Grenzräume‘ im Schweizersaal des Museums im Freudenstädter Stadthaus um eine Dialekt-Hörstation. Hier werden die Unterschiede des Ortsdialekts in 83 Landkreisorten durch einzelne, vom Aussterben bedrohte Wörter oder Zeitzeugenberichte hörbar und erlebbar gemacht. Sogar Ihre eigene Dialekt-Standfestigkeit können Sie testen, indem Sie schwäbische Redewendungen ihrer hochdeutschen Bedeutung zuordnen müssen. Wenn’s grün wird, haben Sie richtig geraten! Die Ausstellung im Museum des Stadthauses hat täglich außer montags von 10-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

(Landratsamt Freudenstadt) Der „Kleine Sprachatlas des Landkreises Freudenstadt“ präsentiert auf 166 Seiten und vielen bunten Wortkarten die Dialektvielfalt in unserem Landkreis.

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